Atemtherapie (mit dem Bezug zu COVID-19)

Atemtherapie (mit dem Bezug zu COVID-19)

Viele der Menschen, die an COVID-19 erkrankt sind, müssen im Krankenhaus behandelt werden. Oft ist das die Folge einer eingeschränkten Lungenfunktion durch die heimtückische Erkrankung, sodass Patienten nicht selten auch künstlich beatmet werden müssen. Die Folgen können schwerwiegend sein: Eine geschwächte Atemmuskulatur ist die direkte Konsequenz. Bei den Betroffenen muss die nicht mehr voll funktionsfähige Muskulatur umgehend via Atemtherapie trainiert werden, um die funktionelle Erholung der Lunge zu fördern.

Therapie ist unausweichlich

Bei einer COVID-Erkrankung kann es in vielen Fällen zu einem Befall der Lunge kommen, zum Beispiel einer schweren Lungenentzündung, die dazu führen kann, dass nicht mehr genügend Sauerstoff in den Blutkreislauf gelangt. Der Patient leidet folglich unter Atemnot.

Hier greift die Atemtherapie. Sie ist ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg der vollständigen Genesung. Allerdings gilt: Je früher Du beginnst, desto besser wird sie Dir helfen.

Bei NOVOTERGUM wir die Dauer der Behandlung auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt und von seiner allgemeinen Verfassung abhängig gemacht.

Das übergeordnete Ziel der Atemtherapie ist, die minderbelüfteten Lungenabschnitte wieder mit Sauerstoff zu versorgen und so eine signifikante Verbesserung des Gasaustausches herzustellen, um Langzeitschäden effektiv entgegenzuwirken.

Welche Methode im Einzelfall eines jeden Patienten die richtige ist, entscheidet der NOVOTERGUM-Atemtherapie-Spezialist in Abhängigkeit der individuellen Umstände.

Die Mobilisation

Bei der Mobilisationstechnik ist vor allem die aktive Mitarbeit des Patienten gefragt.

Beispiel Rumpfmobilisation: Diese kann in Form einer Brustkorbgymnastik erfolgen und dient zur Kräftigung der Atem- und Brustmuskulatur. Eine effiziente Übung ist das Aufrichten der Wirbelsäule. Der Patient beugt sich aus der sitzenden Haltung so weit nach vorne, dass der Rücken in Gänze rund wird und verharrt in dieser Position für 2-3 Sekunden.

Anschließend richtet man sich auf und zieht die Schultern bewusst nach hinten unten.

Die Dehnlagerung

Durch die Dehnlagerung werden Muskeln, die sich ggf. im Verlaufe der Krankheit etwas zurückgebildet haben, wieder angesprochen und das Lungengewebe wird deutlich dehnfähiger. Besonders geeignet sind die Halbmondlage oder die Drehlage.

Eine Lagerung sollte 5-15 Minuten lang eingenommen werden. Dann wird die Lagerung in entgegengesetzter Richtung fortgesetzt.

Atemvereinfachende Körperpositionen

Diese Körperhaltungen sollten bei Belastungen oder Kurzatmigkeit eingenommen werden, denn sie verschaffen durch die Weitstellung des Brustkorbes eine immense Atemerleichterung.

Der Kutschersitz: Er wird, wie der Name schon sagt, aus der sitzenden Position durchgeführt. Der Patient beugt den Oberkörper weit nach vorne und stützt die Unterarme mit den Ellenbogen auf den Oberschenkeln oder einer Tischplatte ab.

Die Torwartstellung: Bei der Torwartstellung stellt der Patient seine Beine schulterbreit auseinander und stützt die Hände kurz über den Knien auf den Oberschenkeln ab. Sein Oberkörper ist hierbei nach vorne gebeugt.

Die Lippenbremse

Sie ist eine Ausatemtechnik, die die Atemwege erweitern soll. Bei ihrer Durchführung wird die Ausatmung gebremst, sodass sich die Bronchien weiten und bei der nächsten Einatmung mehr Luft und dadurch auch mehr Sauerstoff aufnehmen können.

Sie wird ausgeführt, indem der Patient ruhig durch die Nase einatmet und anschließend durch den Mund wieder ausatmet. Der Trick ist, die Lippen locker und unverkrampft aufeinander liegen zu lassen, damit eine geringe „Atembremse“ entsteht.  

Atemtherapie

Unterstützende Atemtechniken

Der Nasengabelgriff: Er kontrolliert den Hustenreiz durch die Veränderungen des Drucks während des Atemvorgangs. Hierbei werden die Nasenflügel mit den Fingern leicht eingeengt. Ein kurzes Luftanhalten in der Einatemstellung für 2-3 Sekunden trägt ebenfalls zur Verbesserung der Luftverteilung in den Atemwegen bei.

Das Schnüffelnde Einatmen: Es dient der Kräftigung des Zwerchfells. Der Patient atmet schnüffelnd durch die Nase ein, indem er dreimal kräftig die Luft inhaliert. Anschließend pustet er die Luft langsam und gleichmäßig wieder aus. Diese Übung kann durch ein Zuhalten eines Nasenloches intensiviert werden.

Fazit

Leider sind die Langzeitfolgen von COVID-19 immer noch nicht vollkommen erforscht. Klar ist aber: wer in Folge der Krankheit mit Atemproblemen zu kämpfen hat, sollte so schnell wie möglich eine Atemtherapie bei den Spezialisten von NOVOTERGUM beginnen. Denn Zeit ist Leben – mehr denn je.

Du interessierst Dich für eine Atemtherapie, möchtest direkt einen Termin vereinbaren oder gerne näheres zu unserem Leistungsangebot der Atemtherapie erfahren? Dann rufe uns unter folgender Nummer an: 0800 30 60 700.

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